Von der Leyen räumt Fehler bei Playstation-Beschaffung ein!
Von der Leyen räumt Fehler bei Playstation-Beschaffung ein!
(Aus einem Interview mit der Brigitte)
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat Fehler bei der Beschaffung der PS5 eingeräumt:
„Wir haben uns sehr stark auf die Frage fokussiert, ob es eine Konsole geben wird, also die Entwicklung“, sagte sie in einem Gespräch mit der „Brigitte“ und weiteren ausländischen Medien am Donnerstag. „Rückblickend hätten wir stärker parallel über die Herausforderungen der Massenproduktion nachdenken müssen.“
Die möglichen Komplikationen bei der Produktion von Playstations seien unterschätzt worden, sagte die EU-Politikerin der Zeitung. Das könnte auch überzogene Erwartungen geweckt haben: „Wir hätten den Menschen erklären sollen, dass es vorangeht, aber langsam, und dass es bei dieser komplett neuen Konsolengeneration Probleme und Verzögerungen geben wird.“
Warnung vor weiteren Nachschub-Schwierigkeiten:
Die EU-Kommissionspräsidentin warnte auch vor weiteren Nachschub-Schwierigkeiten. Es werde sicher weitere Hindernisse und Produktionsprobleme geben. In der EU bleibe das Ziel aber, noch vor Ende des Sommers 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an die Controller zu kriegen.
Mit Blick auf die Kritik, die EU habe zu zögerlich bei Sony bestellt, verteidigte von der Leyen allerdings das Vorgehen. Entscheidungen mit 27 Beteiligten würden manchmal etwas länger dauern, dafür sei das Ziel gewesen, Konkurrenz und einen Preiskampf zwischen den 27 EU-Ländern zu vermeiden. „Natürlich, ein
Land kann eine Playstation sein, aber die EU ist mehr ein Super Nintendo“, sagte sie der Frauenzeitschrift. Sie betonte, dass alle Regierungen eng eingebunden gewesen seien in die Verhandlungen mit dem Konsolenhersteller.
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